Raiffeisen Arena in Linz
Mechanische Zutrittslösung mit Fluchttürfunktion
Schloss Serien 8000, 7000 und 6000 im Einsatz
Rund ein Jahr dauerte der Neubau der Raiffeisen Arena, dem größten Sportstadion in Linz und Heimspielstätte des österreichischen Fußball-Erstligisten LASK. Mit dem Neubau der geschichtsträchtigen Arena hat der Verein eine hochmoderne Spielstätte für sich, seine Mitligisten, Fans und Spieler geschaffen.
Die neue Raiffeisen Arena erfüllt mit ihren zeitgemäßen Standards nicht nur die internationalen Anforderungen des Österreichischen Fußballverbands, sondern auch die Kategorie 4 des UEFA Stadioninfrastruktur Reglements. Es ist somit auch für Endspiele der Champions und Europa League zugelassen. Dafür stehen für die internationalen Stadionbesucher insgesamt 20.000 Plätze, 42 Sky-Boxen, 2 Event-Boxen und über 1.700 Business-Sitze zur Verfügung.
Dass bei dem Durchfluss an Menschenmassen nicht nur der Komfort, sondern vor allem auch die Sicherheit der Gäste und Spieler und des Gebäudes selbst gewährleistet werden muss, steht dabei für alle Beteiligten außer Frage. Von der Videoüberwachung über Brandschutzmaßnahmen bis hin zu sicheren Fluchtwegen, -türen und -schlössern muss alles qualifiziert geplant um umgesetzt werden.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Einsatz unserer mechanischen Schlösser, maßgeblich zur Sicherheit im Stadion Linz beitragen können“, so Christian Lüftl, Key Account Manager Schlosssysteme bei der WILKA Schließtechnik GmbH aus Velbert. Neben 47 mechanischen Standardschlössern aus dem Hause WILKA, die in der unteren Stadionebene in den Funktionsbereichen des Stadions eingebaut worden sind, wurden weitere 26 Schlösser aus den Schloss-Serien 6000, 7000 und 8000 verbaut. Diese, mit Fluchttürfunktion, gemäß DIN EN 1125 ausgerüsteten Schlösser, kommen dabei in den Türen der Besucherblockzugänge zum Einsatz.
„Die Norm EN 1125 findet in öffentlichen Gebäuden, in denen sich die Besucher nicht auskennen, Anwendung und garantiert das sichere Entkommen durch ein Fluchttür mit nur einer einzigen Betätigung des Türverschlusses“, erklärt Lüftl.
Aber nicht nur die Gewährleistung von Sicherheit − auch wenn dies an erster Stelle stand − war bei der Auswahl der Türen und Schlösser für das Linzer Stadion ausschlaggebend, sondern auch der Schutz vor unbefugtem Zutritt. Hier kommt es oft zum Konflikt in öffentlichen oder großen Gebäuden, wenn der Durchgang auch gegen Einbrecher oder Unbefugte geschützt werden soll. Die Tür soll sicher verschlossen, aber zeitgleich auch im Notfall von jedem zu öffnen sein.
Die Schlösser der Serie 7000 und 8000 bieten hier für beide Anforderungen eine Lösung. Sie sorgen nicht nur für sichere Fluchtwege, sondern auch für ein erhöhtes Maß an Einbruchschutz. „Zum einen verschließt die Mehrfach-Verriegelung die Tür entlang des Flügels an mehreren Stellen, wodurch das Aufbrechen erheblich erschwert wird,“ erklärt Christian Lüftl. „Zusätzlich schütz der Selbstverriegelungsmechanismus vor unbefugtem Zutritt, indem die Verriegelung der Tür automatisch erfolgt, sobald die Falle nach dem Durchgang eines Besuchers wieder ins Schließblech eingreift“
Perfektes Zusammenspiel
Nach Anfrage des Stadion Bauträgers bei einem Linzer Metallbauunternehmen, stand sowohl WILKA als auch der WILKA Fachhändler Schachermayer dem Metallbauer nicht nur bei der Auswahl der geeigneten Schlösser mit Rat und Tat zur Seite, sie begleiteten diesen auch bis zur Fertigstellung. Die Montage der Türen und Schlösser übernahm der Metallbauprofi mit seinem Team. „Es war eine beeindruckende Leistung der Mitarbeiter der Metallbaufirma“ so Christian Lüftl. „Denn es war nicht nur Präzision bei der Montage, sondern auf Grund des festgelegten Eröffnungstermins, auch bei der Termineinhaltung geboten. Dank des perfekten Zusammenspiels zwischen Metallbauer, WILKA Fachhändler Schachermayer und WILKA konnte das Projekt, ohne jegliche technische Probleme und unter Einhaltung der Terminfrist, im Februar 2023 erfolgreich abgeschlossen werden.“
